Der Bischöfliche Stuhl
Ein Rechtsträger mit vielen Gesichtern, die alle für das Wohl und die Seelsorge der Menschen arbeiten
Richter sitzen auf Richterstühlen, Universitätslehrer auf Lehrstühlen. In gleicher Weise spricht man auch vom Bischof und seinem Bischöflichen Stuhl. Wie Richterstühle oder Lehrstühle ist auch der kirchliche Bischofsdienst unabhängig vom jeweiligen Amtsinhaber als Bischöflicher Stuhl organisiert.
Seine Ressourcen
Er ist als Rechtsträger zu verstehen, als eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die in besonderer Nähe zum Bischof steht. Der Bischöfliche Stuhl erwirtschaftet seine Erträge aus Finanzanlagen und Immobilien, beispielsweise aus dem Forstgut Lambach. Die Erträge des Bischöflichen Stuhls werden vor allem für den Betrieb des Bildungshauses Schloss Spindlhof eingesetzt.
Seine Verwaltung
Der Bischöfliche Stuhl wird durch die Bischöfliche Administration der Diözese Regensburg verwaltet. Die jeweils aktuelle Jahresbilanz ist veröffentlicht. Hier finden Sie die Übersicht der entsprechenden Dateien. Der Bischöfliche Stuhl wird vom Diözesan-Vermögens-Verwaltungsrat (DVR) beaufsichtigt. Die Wirtschaftsprüfung des Bilanzjahres übernahm die KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft AG. Ihr Testat ist Teil des veröffentlichten Geschäftsberichts.
Der Bischöfliche Stuhl und seine Gesichter
Die Aufgaben des Bischöflichen Stuhls sind vielfältig. Genauso unterschiedlich sind auch die "Bischöflichen Stühle". Egal ob für öffentliche Auftritte bei Pressegesprächen, während der Messfeier im Dom St. Peter, bei der Verwaltung und Kontrolle seines Bistums, für die Seelsorge und das geistige Fundament seiner Predigten – Der Bischof hat viele Stühle und ein jeder hat sein passendes Gesicht.