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Die Brauerei Bischofshof:

Eine engagierte Gemeinschaft mit großer Geschichte und großer Zukunft

„Bier ist der überzeugendste Beweis dafür, dass Gott den Menschen liebt und ihn glücklich sehen will“, hat der große amerikanische Staatsmann Benjamin Franklin einmal gesagt. Seit 370 Jahren überzeugen die Bierspezialitäten aus dem Hause Bischofshof Genießer mit Bieren von höchster handwerklicher Qualität, bringen Menschen zusammen und stiften Freundschaften. Fundament für diesen Erfolg über fast vier Jahrhunderte hinweg: die 85 Mitarbeiter der Brauerei, von denen bis heute viele über Jahrzehnte dem Traditionsunternehmen die Treue halten.

Bayerische Braukunst seit dem Jahr 1649

Die Geschichte der Brauerei Bischofshof lässt sich bis ins Jahr 1649 zurückverfolgen. Damals gründete Fürstbischof Wilhelm Graf von Wartenberg die Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft zum Regensburger Dom. Die eigentlichen Wurzeln der Brauerei reichen aber wesentlich weiter zurück: Historiker glauben, dass zur Versorgung der Dombauhütte bereits 1230, also vor 785 Jahren, eine Bischöfliche Brauerei bestand.

 

Der Grundstein der heutigen Brauerei wurde zwischen 1908 und 1910 gelegt. Die Braustätte wurde aufgrund von Platzproblemen in den Westen Regensburgs in den Stadtteil „Margaretenau” verlegt, wo bis heute Bierspezialitäten von höchster Qualität gebraut werden. Seit 1973 ist auch die Klosterbrauerei Weltenburg, die älteste Klosterbrauerei der Welt, Teil der Bischöflichen Brauerei Bischofshof. Die Braugeschichte des Kloster Weltenburgs lässt sich bis ins Jahr 1050 zurückverfolgen. 

„Hopfige Heimatliebe“: Mit jedem Schluck Gutes tun

Die Bischöfliche Knabenseminarstiftung der Diözese Regensburg ist Träger der Brauerei, bisher als „e.K.“, als eingetragener Kaufmann und ab dem Jahr 2020 in der Rechtsform der GmbH & Co. KG, aber immer noch im Eigentum der Knabenseminarstiftung.  

 

Das nachhaltige Engagement von Bischofshof umfasst vier wesentliche Bereiche: der Förderung von Sport, Kultur, Gesellschaft und Sozialem. Mit jedem Schluck Gutes tun: Einen Satz, den sich heutzutage nicht wenige Getränkehersteller mitunter leichtfertig auf ihre Fahnen schreiben — bei der Brauerei Bischofshof trifft er mehr denn je zu.

 

„Wir sind mehr als nur eine Brauerei, die Getränke herstellt! Ich finde es klasse, dass wir nicht nur ausgezeichnete Biere brauen, sondern auch regionale Initiativen unterstützen. Ich freue mich schon wieder auf unsere Mitarbeitertombola zur Weihnachtsfeier, wenn wieder einige Tausend Euro an einen sozialen Zweck in Regensburg von uns Bischofshoferern gehen!“ so Karin Bucher, Buchhalterin in der Brauerei.

 

Rückenwind für den Breitensport in der Region

Ob Radmarathon, Triathlon, Fußball oder Leichtathletik: Bischofshof hilft bei der Finanzierung attraktiver Sportveranstaltungen und unterstützt Vereine bei der Förderung und Finanzierung ihrer Jugendarbeit. Dazu gehören beispielsweise der Arber-Radmarathon, der Regensburg-Marathon und die Unterstützung des deutschen Baseball-Serienmeisters Buchbinder Legionäre sowie der Fußballer vom SSV Jahn Regensburg. Auch Initiativen wie die integrative Laufgruppe des Leichtathletikclubs Regensburg profitieren vom „Rückenwind“ durch die Brauerei. „Als Disponent sorge ich nicht nur dafür, dass die richtigen Getränke an der richtigen Stelle ankommen“ so Logistiker Thomas Eisvogel, „mit unseren Bieren sorgen wir an vielen Stellen für Begeisterung und Stimmung! Mein Highlight als Fußballer ist natürlich immer wieder ein frisches Urhell nach einem SSV Jahn-Sieg in der Arena!“

 

Das Jahr 2019 war für die Brauerei ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr: Auch neben dem Brauereigeburtstag, den das Unternehmen im Frühjahr mit einem großen Fest und mit rund 25.000 Besuchern im April feierte, gab es für Bischofshof eine Reihe an Meilensteinen.

 

Eine Brauerei, in der „Bier und Honig fließen“

Das Thema Nachhaltigkeit rückte 2019 noch stärker in den Fokus: „Lebender“ Beleg dafür ist das Bienenprojekt. Als erste Brauerei im Freistaat siedelte Bischofshof auf dem Unternehmensgelände drei Bienenvölker mit rund 60.000 Bienen an. Dahinter steht eine klare Überzeugung: Weil die Brauerei natürliche Rohstoffe in höchster Qualität braucht, fühlt sie sich verpflichtet, besonders auf das Gleichgewicht in der Natur zu achten. Derzeit entsteht gemeinsam mit den Kindern der Regensburger Kreuzschule ein eigener Bienenlehrpfad, der im Jahr 2020 offiziell eröffnet wird.

 

„Aus vier natürlichen Zutaten etwas Besonderes machen, das war schon immer mein Traum! Bei Bischofshof kann ich das direkt in meiner Heimat machen – mit Kollegen von hier und mit Zutaten aus unserer Region.“ so Erik Zimmermann, Auszubildender zum Brauer und Mälzer bei Bischofshof.

 

Goldmedaillen für Bischofshof-Biere

Ein Grund zur Freude ist auch die erneute Prämierung der Bischofshof-Bierspezialitäten bei Deutschlands härtestem Biertest: Experten der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft zeichneten 2019 alle drei eingereichten Bischofshof-Biere mit einer Goldmedaille aus. Im Zentrum der Untersuchungen standen die sensorische Qualität der Lebensmittel, wie Farbe, Aussehen, Konsistenz, Geschmack und Geruch. Die erneuten Spitzenergebnisse sind die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte: Mehr als 75 Mal gewannen Bischofshof-Biere in den vergangenen Jahren Gold. Die Brauerei ist zudem Träger des „Preises der Besten“ der DLG in Gold. „Dass wir diese Erfolge Jahr für Jahr wieder erreichen, begeistert mich! Modernste Technik und traditionelle Braukunst, auf die man sich verlassen kann: das ist für mich Bischofshof!“ so Brauer und Abfüller Peter Pichlmeier.

Neue Maßstäbe bei Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz

Ein Meilenstein ist die Auszeichnung der Brauerei Bischofshof mit dem weltweit anerkannten Gütesiegel „FSSC 22000“. Bischofshof ist die erste mittelständische Brauerei Ostbayerns, die nach diesem weltweit anerkannten Standard zertifiziert ist und jetzt auch die Rezertifizierung für das Jahr 2020 erhalten hat. FSSC steht für Food Safety System Certification, auf Deutsch also eine Norm für die Sicherheit bei der Erzeugung von Lebensmitteln.

 

Das Prädikat — verliehen vom TÜV Süd nach einem umfangreichen Prüfprozess — gilt als eine der strengsten internationalen Standards für Transparenz im Herstellungsprozess von Lebensmitteln und trägt eine klare Botschaft für die Verbraucher in sich: Bischofshof ist ein Partner, auf den sich Verbraucher verlassen können. Das Siegel steht für Transparenz, Vertrauen und Verantwortung und signalisiert eine lückenlose Dokumentation von Herkunft, Herstellung und Lieferung vom Feld bis in die Flasche — und sei damit ein zusätzliches Qualitätsversprechen. Die Zertifizierung ist vor allem auch ein Managementsystem, das heute und in Zukunft für alle Mitarbeiter der Brauerei Grundlage ist, sehr strukturiert zu arbeiten und Anforderungen konsequent umzusetzen.

Weichenstellungen in der Unternehmensführung

Ab 1. Januar 2023 übernahm Till Hedrich die Geschäftsführung von Susanne Horn, die seit 1. April 2019 Geschäftsführerin des Traditionsbetriebs war. Wie Alois Sattler (Brauereiverwaltungsratsvorsitzender) betonte, „haben wir mit Till Hedrich einen hochqualifizierten Nachfolger gefunden, dem wir in besonders herausfordernden Zeiten – wie Coronakrise, Ukrainekrieg und drohender Rezession – die Führung unseres Unternehmens anvertrauen“. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf dem Bereich Vertrieb und Marketing.

Tradition pflegen, Innovation und Engagement leben

Till Hedrich kommt von der Bitburger Braugruppe. Dort war er seit 2017 Leiter Handel National und Head of international Division.

Davor arbeitete Hedrich zwölf Jahre für AB Inbev, zuletzt zwei Jahre als Deutschlandchef.

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