"'Katholisch' bedeutet für uns Vielfalt"
Martha Bauer
Diözesanvorsitzende des KDFB
Frauen im Bistum Regensburg
Der Katholische Deutsche Frauenbund nimmt die Interessen der Frauen wahr.
„Die Begegnung mit den Menschen ist es, die das Leben lebenswert macht“, sagt Martha Bauer. Das ist ihr Leitspruch, nach dem sie auch in ihrer Arbeit als Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) in Regensburg agiert. In ihren Augen ist es die wichtigste Aufgabe, die Menschen - und besonders die Frauen - auf das Angebot ihres Diözesanverbandes aufmerksam zu machen.
Als Vorsitzende ist sie Chefin im KDFB Diözesanverband Regensburg – und damit in einem starken Diözesanverband. Er wurde 1903 gegründet, mittlerweile gibt es in ganz Deutschland etwa 190.000 Mitglieder. 170.000 von ihnen sind in Bayern aktiv, davon 60.000 im Bistum Regensburg. Martha Bauer ist außerdem Vorsitzende des Bildungswerkes und Mitglied im Diözesankomitee der Katholiken im Bistum. Sie wirkt so aktiv an der Gestaltung unserer Diözese mit. Die vielfältigen Aufgaben stellen sie stets vor neue spannennde Herausforderungen, wobei ihr besonders der Nachwuchs im KDFB am Herzen liegt.
454 Ortsvereine im Bistum Regensburg
Der KDFB ist der größte Verband im Bistum. In seinen Reihen befinden sich in 454 Ortsvereinen viele engagierte Frauen, die sich in Kirche und Gesellschaft einsetzen. „Wir sind eine wichtige Interessensvertretung für Frauen und machen viel Lobbyarbeit für Frauen“, sagt Karin Uschold-Müller, Bildungsreferentin und Religionspädagogin, die auch für die Öffentlichkeitsarbeit des Verbands zuständig ist. Ein Verein von Frauen für Frauen – das wollte der Katholische Frauenbund von Anfang an sein.
Kurse in allen Lebenslagen
Dafür hat der KDFB ganz unterschiedliche Angebote entwickelt. Es gibt Fortbildungen, Kurse in Lebens- und Glaubensbildung sowie Persönlichkeitsentwicklung. Die Frau steht dabei immer im Zentrum. Der Frauenbund stützt sich auf vier Säulen: Spiritualität, Gemeinschaft, Bildung und Engagement. Die Referentinnen der Geschäftsstelle erarbeiten Arbeitshilfen für die Feier von Andachten und Gottesdiensten vor Ort.
Die Gesellschaft verändern
Gebet und Bildung – das macht den KDFB aus. Die Frauen feiern nicht nur gemeinsam ihren Glauben, sie wollen auch gemeinsam die Gesellschaft verändern und verbessern. Auch die Vernetzung von Frauen untereinander und Aufklärung sowie Diskussion über aktuelle Themen in der Gesellschaft, liegen Martha Bauer sehr am Herzen. Auch politisch nimmt der Verband Einfluss, vor allem durch den bundesweiten Zusammenschluss der diözesanen Verbände. Das Engagement für die Gesellschaft ist für den Frauenbund entscheidend: „Mich treibt das soziale, aktive Engagement an, die Mitmenschlichkeit“, erklärt Karin Uschold-Müller.
„Mein Glaube ist für mich Wegbereiter und Wegbegleiter.“
Sie setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern auf allen Ebenen ein. „Mein Glaube ist für mich Wegbereiter und Wegbegleiter. Ich schöpfe Kraft und Orientierung aus meinem Glauben“, sagt Karin Uschold-Müller. Der Einsatz für die Gleichberechtigung der Frauen liege ihr besonders am Herzen. Sie sei froh, im Bistum Regensburg arbeiten zu dürfen, freue sich über den sicheren und verlässlichen Arbeitgeber. „Ich kann und darf Kirche punktuell mitgestalten. Ich darf daran mitarbeiten, das Evangelium zu verwirklichen“, betont Karin Uschold-Müller.
Ohne Kirchensteuermittel – unmöglich
Diese Arbeit wird auch vom Bistum Regensburg getragen. 25 Euro zahlen die Mitglieder des Frauenbunds im Jahr, das Ordinariat bezuschusst die Arbeit der Frauen mit 35.000 Euro jährlich. Dazu kommen die Gehälter der Angestellten, die auch die Diözese Regensburg übernimmt. Kirchensteuermittel ermöglichen damit die Arbeit von Karin Uschold-Müller und ihren Kolleginnen. Um die Vielfalt an Angeboten von Frauen für Frauen zu ermöglichen, ist Martha Bauer sehr dankbar für ihre kompetenten und vielseitigen Mitarbeiter. Ohne die Arbeit der Hauptberuflichen wäre das Angebot des Frauenbundes nicht möglich.
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